Übersicht
Warum ?
Warum nach Norwegen und noch ein Beitrag über Süd Norwegen ? Ungeplant, spontan ohne große Vorbereitung wollen wir einige Tage gemeinsam verbringen. Weder das große Outdoorerlebnis, noch die Abarbeitung der touristischen Sehenswürdigkeiten sind Ziel der Reise, sondern gemeinsame kleine Erlebnisse, photographieren in der Natur und ein ganz kleines bisschen Sightseeing. Der südliche Teil von Norwegen bietet sich gerade in der Sommerzeit an. Hier gibt es einiges zu entdecken, es ist nicht zu heiß und die die Übernachtungsmöglichkeiten im Auto, Zelt … sind sehr liberal. Da sollten sich doch der ein oder andere hübsche Ort finden lassen. Mein Sohn und ich starten in der ersten Augustwoche in Richtung Norden.
Anreise – 5./6.8.2023 – Ingolstadt – Gråsten – Skagen – Hirtshals – Kristiansand
Also ein kleines bisschen Vorplanung gab es doch noch. Die Fähre von Hirtshas (DK) nach Kristiansan (N) haben wir noch kurz vor unserer Abreise gebucht. Die ersten 1000 km waren auch mit dem Elektroauto kein Problem. Nach 13 Stunden erreichen wir Sonderborg, wo wir einen kurzen Abstecher bei unseren dänischen Freunden machen.
Dann die erste Übernachtung im leicht modifizierten Tesla Model 3. Kurz dazu: Um eine 2 Meter lange und ebene Liegefläche zu bekommen wurde die Rücksitzbank entfernt und mit einer sehr variablen Konstruktion die Liegefläche nach vorne verlängert. Großer Vorteil – wir können spontan übernachten wo wir wollen, vorausgesetzt das Wetter istnicht zu gruselig, denn dann wird es schnell zoemlich
ImRahmen unserer Reise gibt es noch eine kleine Nebenaufgabe. Für den Hersteller von Powerbanks testet Jan eine große Campingpowerbank. Gar nicht schlecht, denn so bekomme ich einen heißen Kaffee aus der Aeropress und eine herrlich cross getoastete Pizzaschnitte.
Danach das erste Bad, in der verglichen mit bayerische Badeseen eiskalten Ostsee. Auch die Mittagspause kurz vor Aalborg war Anlaß das “kleine” Kraftwerk an Peters Falavel zu testen. Die Kombination aus 240V-Powerbank und Sandwich-Maker erweist sich als ziemlich alltagstauglich und erschließt neue kulinarische Optionen.
Gegen Abend erreichen wir den geographisch und vielleicht noch strategisch interessanten Sandhaken Grenen nordöstlich von Skagen. Die Landzunge Grenen wächst jährlich noch um ca. 10 m in östliche Richtung und ist aufgrund der exponierten Lage als Schnittstelle zwischen der Nordsee und der Ostsee als Ausflugsziel sehr beliebt. Ofensichtlich hat sich hier ein kleiner Seehund verirrt, der das touristische Treiben mit einem Augenzwinkern quittiert.
Um 23:00 Uhr fahren wir auf den Speed-Katamaran der Reederei Fjordline. In zweieinhalb Stunden geht es jetzt für die mehr als 400 Fahrzeuge und mehr als 1000 Personen an Bord über die heute raue Nordsee von Hirtshals nach Kristiansand.