Mit dem Mountainbike von Ingolstadt nach Stuttgart
Bilder
Daten:
Tag1 Stammham – Neuburg – Rain am Lech – Donauwörth – Utzmemmingen Camping Ringelsmühle bei Bopfingen (117 km 800 Hm)
Tag 2 Camping Ringelsmühle – Bopfingen – Aalen – Schwäbisch Gmünd – Faurndau(bei Göppingen) – Plochingen – Ostfildern Ruit
Planung:
Bevor es los geht möchte ich noch kurz die Strecke zusammenstellen. Aufgrund des Zeitbudgets von zwei Tagen und die Fahrt zusammen mit meinem Sohn ergeben ergiben sich folgende Rahmenbedingungen:
Vermeidung stark befahrener Straßen, wenig Steigung und ein möglichst direkter Weg.
Google im Radfahrmodus bietet sich als schnelles Planungstool an.
Übernachten wollen wir in der Mitte der Tour bei Bopfingen. Der kleine Campingplatz Ringelsmühle ca. 8 km vor Bopfingen bietet sich an.
Gepäck – neben kurzer Radlmleidung und einer Ersatzgarnitur Unterwäsche nehmen wir nur noch einen langen Pulli und eine dünne, ultraleichte Windjacke mit. Dazu komt das Zelt mit 3,7 kg, 2 x Thermarest je 0,8 kg und 2 x Schlafsack je 1 kg. Das alles packen wir in zwei Satteltaschen und einen Tagesrucksack.
Die Route
233 km / 2000 Hm
Die Tour
Ein angenehm kühler Morgen. Es geht los. Auf unserer Hausstrecke von Stammham nach Ingolstadt und weiter über den Ingolstädter Golfplatz nach Gerolfing. Parallel zur Donau verläuft ein herrlicher Radweg durch den Gerolfinger Eichenwald. Weit verteilt in den Donau Auen stehen die uralten Eichen. Die ersten kräftigen Sonnenstrahlen wärmen unsere Rücken und wir erreichen bald die Bagger- und Badeseen um Irgertsheim. Ab jetzt führt der Weg rechtsseitig der Donau entlang. Kurz vor Neuburg eröffnet sich vom Donauufer ein herrlicher Blick.
Nur sitzen wir schon mehr als eineinhalb Stunden im Sattel und ein zweites Frühstück am Donauufer bietet sich an. Das Cafe Wortschatz liegt direkt an der Donaubrücke. Es wird ein herrlicher Cappuccino und ein Frühstück auf einer dreistöckigen Etagere serviert.
Auf geht weiter in Richtung Rain am Lech. Kay und ich schwanken immer wieder zwischen der manuell in google geplanten Route und der Ausschilderung. Erst am Donauufer entlang passieren wir eine Riesenbaustelle, welche zur Verbesserung des Hochwasserschutzes eingerichtet wurde. Bei Bertoldsheim verzichten wir auf die Besichtigung des gleichnamigen Schlosses und folgen nicht der Ausschilderung nach Donauwörth,sondern fahren zur Staustufe nach Süden. Um auch den Fischen eine Überquerung der Staustufe zu ermöglichen wurde hier Deutschlands aufwändigste Fischtreppe gebaut. Der Höhenunterschied mehrere Meter über unzählige kleine Kehrwasserbecken. Mittlerweile steht die Sonne hoch am Himmel und wir greifen häufiger zu Wasserflasche. Bereitwillig füllen die in ihren Vorgärten arbeitenden Leute unsere Flaschen mit frischem Wasser auf. Schon bald geht es wieder auf’s freie Feld und dort verfranzen wir uns ein wenig, so dass wir über einen lehmigen Wiesenpfad in Richtung Kirchturm von Rain am Lech pflügen. Plötzlich taucht taucht am Horizont die Front eines alten Linienbuses auf. Auf dem matschigen Pfad kommt er immer näher und näher und versperrt letztlich die Durchfahrt. Überrannt werden wir von einer Menge an Erntehelfern die wild gestikulierend das Spargelfeld in Beschlag nehmen. Jetzt können wir auch den Bus passieren und unseren Weg nach Rain fortsetzen.
viel spass beim heutigen zweiten teil eurer tour. wetter ist ja bestens. freuen uns schon jetzt auf euere ankunft in ruit. Kay du bist schon ein toller tourenradler. einfach klasse. gut tret mit viel gut muskel.
Hallo liebe Radlfahrer,
habe das Familienauto grade verkauft – brauchen wir eh nicht mehr!
Euch recht viel Spaß bei Eurer „Albüberquerung“.
Liebe Grüße
Mama