Traumhafte, an manchen Stellen auch anspruchsvolle Mountainbike Tour von Pottenstein durchs Püttlachtal zum „Kleiner Kulm Aussichtspunkt“, weiter nach Pegnitz und zurück.
Tourdaten – MTB: Schwierigkeitsgrad mittel
37 km / 800 Hm / 4-5 h
Startpunkt Pottenstein: google-maps-link
Verschiedene Einkehrmöglichkeiten z.B. einfach Rast am Hollenberg (Hollenberg-Rast ), oder an Sa/So im herrlich gelegenen Waldcafe Pottenstein ( Waldcafe Pottenstein ). Abkühlung am Wassertretbecken (Wassertretbecken ) bei Pottenstein an der Püttlach oder nach der Tour im schönen Felsenbad von Pottenstein.
Weitere Tourdaten: gps-tourinfo
Download: GPX-MTB-Pottenstein
Ich starte in Pottenstein am Eingang des Püttlachtales. Nach kurzer Wegstrecke passiert man das herrlich gelegene Waldcafe. Ein echte Empfehlung für einen leckeren Kuchen und Kaffee am Ende der Tour. Leider hat es nur an den Wochenenden geöffnet. Kurz danach erreiche ich einen riesigen für die Fränkische Schweiz typischen Felsen.
Der Adamsfels ist als Kletterfels ausgegeben, heute waren jedoch keine Kletterer unterwegs, oder es ist mittlerweile verboten dort zu klettern. Auf der rechten Seite, am Wasserwerk von Pottenstein lädt eine Liegewiese und das Wassertretbecken zum verweilen ein.
Auch dies eher etwas für – nach der Tour. Im weiteren Verlauf geht der Fahrweg in einen Waldpfad entlang der Püttlach über. Auf dem Trail lässt es sich gut für die kommenden Abschnitte einfahren. Bei Kilometer 4,6 km erreiche ich den ersten Anstieg. Durch den Wald, dann wieder über die Wiesen und einige Singletrailabschnitte geht es hinunter zur Püttlach. Es folgt der zweite Anstieg über das Gürteltal hinauf zum Hollenberg.
Dort empfängt mich ein liebevoll auf der Bergwiese eingerichteter kleiner Biergarten – die Bergstation Hollenberg auf 506 m üNN. Dies ist der Kreuzungspunkt der Schleife und ich beschließe auf dem Rückweg hier einzukehren.
Kurz vor der Kirsche in Körbeldorf verhakt sich die Kette in meiner Schaltung und es folgt ein Geräusch, welches auf ein abfallendes Metallteil schließen lässt. Ein kurzer Blick auf die Kette verrät – Kettenabriss. Welch ein Zufall – erstmals in meiner doch schon einige Jahre andauernden „Mountainbikekarriere“ habe ich ein sogenanntes Multitool mit einem Kettennieter an Bord.
Das Ding hält was es verspricht, nach 20 Minuten und schwarzen Händen geht es mit einer um zwei Glieder gekürzten Kette weiter. Der Weg zieht weiter bergauf in Richtung Aussichtsturm „Kleiner Kulm“ auf 627 m üNN. Der ideale Punkt um die gefahrene und bevorstehende Wegstrecke zu begutachten.
Es folgt eine Singletrailabfahrt zur flachen und engen Autobahnunterführung. Am Erlbach geht es entlang an Wiesen und Feldern nach Buchau.
Auf einem guten Fahrweg geht es bergauf um am Buchauer Huppel in einer scharfen links einem weiteren Fahrweg zu folgen. An der nächsten Abzweigung nach rechts ist Vorsicht geboten. Denn man muss sofort wieder links, einem schmalen Pfad in mitten der Hecke folgen. Traumhafter, leicht abschüssiger Singletrail in Richtung Pegnitz – diesen Abschnitt auf keinen Fall verpassen. Durch Pegnitz durch geht es weiter um den Schloßberg. Auch hier ein einladender Biergarten im Schatten (wenn er geöffnet hat). Es folgen kurze Anstiege und entsprechende Singletrailabfahrten. Dann geht es unter der Autobahn hindurch und durch einen felsigen Märchenwald mit kleinen Höhlen und die ein oder andere Tragesteller hinauf zum Hollenberg. Dort angekommen freue ich mich auf eine Bier und eine leckere hausgemachte Schwammerlsuppe.
Nach ausgiebiger Pause geht es noch einmal steil bergab im Tal entlang und dann hinauf zum Aussichtsturm Himmelsleiter.
Von dort aus sind es nur noch wenige Kilometer auf einem Fahrweg bis zur Burg Pottenstein und zurück zum Parkplatz.
Insgesamt eine abwechslungsreiche auch etwas fordernde Tour in einer traumhaften Landschaft mit tollen Einkehrmöglichkeiten.
Hallo und Danke für den hilfreichen Artikel!
Lesenswert Tipp.
Hallo Luca,
danke für die positive Rückmeldung. Seid Ihr die Runde gefahren ? Wenn ja schreib mal was man noch verbessern könnte, oder anders machen. Ich möchte die Runde dieses Jahr auch noch einmal fahren.
Grüße
Marc-Oliver